Allergien und Unverträglichkeiten auf Lebensmittel oder Zusatzstoff in Medikamenten und Kosmetikprodukten stellen für Betroffene eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Häufig werden diese nicht richtig, oder spät diagnostiziert.
Eine Kombination aus Allergietestungen auf der Haut (Prick- und Epikutantestungen) dienen der ersten Orientierung und geben die Richtung weitere Testverfahren vor. Häufig werden Patienten im Anschluss mit einer diffusen Aussage „eine Allergie würde vorliegen“ allein gelassen, oder Asthmasprays und Tabletten zur Symptomunterdrückung verschrieben.
Jedes Jahr im Frühling freuen sie die meisten Menschen über blühendes Pflanzen wachsendes Grün und frische Luft. Spätestens jetzt schauen Allergiker auf den Pollenflugkalender und rufen sich in Erinnerung ob sie auf Früh-, Mittel oder Spätblüher, Gräser oder ähnliches allergisch reagieren.
Die Bekämpfung der Ursache sollte besonders bei ausgeprägten Allergien, bzw. Symptomen wie Heuschnupfen in Form einer Hypo- bzw. Desensibilisierung auf die Allergene erfolgen. Möglichst frühzeitig, da Allergien sich meist verstärken, statt wieder abklingen.
Eine labortechnische Untersuchung auf Immunglobuline E (IgE) kann deutliche und messbare Ergebnisse zur Konzentration bestimmter Eiweiße, bzw. Antikörper liefern, auf Grundlage dessen die „Schwere“, bzw. Ausprägung ermittelt werden kann.
Häufig beklagen Allergiker Reaktionen auf Lebensmittel, wie Äpfel oder Zitrusfrüchte. Dies ist meist ein Hinweis auf Pollenallergien und werden als Kreuzreaktionen bezeichnet. Die Allergene bestimmter Pollen stimmen von ihrer Bauweise, bzw. Struktur fast genau mit denen von bestimmten Lebensmitteln überein. Eine Therapie der Pollenallergie schafft somit auch Linderung bei Symptomen nach Verzehr dieser Lebensmittel.
Nicht selten treten auch mehre Allergien parallel auf. In diesen Fällen wird gemeinsam mit den therapierenden Ärzten festgestellt wann und wie lange die am stärksten beeinflussenden Symptome auftreten, um dementsprechend die Therapie auszurichten.